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Wie ernähre ich mein Kind gesund? 10 Tipps.

Wer sich gesund ernährt, ist weniger oft krank und fühlt sich besser. Die gesunde Ernährung unserer Kinder beginnt bereits im Beikostalter. Doch was heisst gesund? Und wie schaffen wir es, dass die Kinder später auch Gemüse essen und nicht nur Pommes und Schokolade mögen?

Gesund von Anfang an

Im 1. Lebensjahr gibt es für das Baby bekanntermassen neben Muttermilch oder der Flasche vorwiegend Brei aus Obst und Gemüse. Dasselbe gilt für die Alternative zu Babybrei, Baby Led Weaning (das Baby entscheidet hier selbst, was und wie viel Fingerfood – meist Gemüse und Obst – es isst). In dieser Phase ist es noch recht einfach, sein Kind gesund zu ernähren. Dies kann sich jedoch ändern, sobald das Kind älter wird. Bei einer gesunden Ernährung des Kindes ist es wichtig, möglichst auf Süsses zu verzichten. Zu viel Zucker tut Kindern (aber auch Erwachsenen) nicht gut, ein gutes Mass ist hier gefragt. Aber nicht nur auf zu viel Zucker, sondern auch auf sehr fetthaltige Lebensmittel sollte verzichtet werden. Dasselbe gilt für zu viel Salz. Zudem ist von fertig verarbeiteten Lebensmitteln wie beispielsweise Tiefkühllasagne oder Hamburger abzuraten. Am besten sind frische Lebensmittel, die von Dir zu einem leckeren, gesunden Gericht verarbeitet werden.

Gesunde Kinderernährung – 10 Tipps

Kinder entwickeln irgendwann ab dem 2. oder 3. Lebensjahr ihre Vorlieben. Als Eltern gilt es, den Kindern frische, gesunde und vielseitige Gerichte zu kochen. Dass ein Kind mal keine Erbsen oder keinen Spinat mag, ist nicht so schlimm. Hauptsache ist, es isst anderes Gemüse und auch mal einen Apfel oder eine Aprikose. Gemüse und Obst gehören zur gesunden Ernährung, genauso wie Nudeln, Reis oder Kartoffeln. Als gesunde Snacks für Zwischendurch eignen sich, anstelle von Schokolade und Keksen, Obst, Joghurt, Cracker, Dar-Vida, Nüsse, Dörrfrüchte.

Da man Süsses und Fetthaltiges nur in Massen geniessen sollte, sollen folgende 10 Tipps helfen, sich und die Familie gesund zu ernähren:

  1. Babys probieren gerne aus. Man darf ihnen gut verschiedene Gemüsebreie oder andere gesunde Lebensmittel als Fingerfood vorsetzen – wer als Baby vielseitig isst, tut es auch später eher.
  2. Die Eltern sind immer Vorbilder! Wenn sie viel Gemüse essen, tun es die Kinder später auch.
  3. Frisch und abwechslungsreich kochen: So lernen Kinder die verschiedenen Lebensmittel kennen, nehmen keine Zusatzstoffe zu sich und man weiss, was drin ist.
  4. Kinder können mithelfen beim Einkaufen – so wissen sie, woher die Lebensmittel kommen oder können auch mal mitbestimmen.
  5. Kinder können in der Küche mithelfen beim Kochen, z.B. beim Rüebli schälen etc. So wissen sie, wie ein Gericht zubereitet wird und was drin ist – und probieren vielleicht eher mal was Neues.
  6. Anstelle von Keksen und Schokolade gibt es Cracker, Gemüsesticks, Obst, Dörrfrüchte oder Nüsse – sie sind viel gesünder.
  7. Chips & co. in Massen konsumieren: Ganz verbieten sollte man nichts, aber Ungesundes sollte nicht täglich auf dem Speiseplan stehen, sondern nur zu besonderen Gelegenheiten. Das verstehen auch Kinder!
  8. Wer etwas nicht mag, muss es nicht aufessen – man kann aber mit dem Kind besprechen, ob es einen Bissen probiert. Vielleicht mag es die Rüebli anstelle gekocht lieber roh.
  9. Es gibt Phasen, da essen Kinder kein Gemüse oder nur sehr wenig. Zu empfehlen ist hier, dies nicht zu stark zu thematisieren und selber weiter als Vorbild Gemüse zu essen.
  10. Keine Alternativen kochen: Man kann auf Wünsche und Vorlieben der Kinder eingehen (Rüebli nur roh oder nur gekocht), sollte aber nicht beginnen, extra für sie zu kochen, nur weil sie etwas nicht mögen. Schlussendlich gilt: von Anfang an gesund kochen, dann gewöhnen sich die Kinder von klein an daran.