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Nachhaltige Ernährung für die ganze Familie

Nachhaltigkeit ist mehr als ein Trend. Besonders Eltern denken an die Umwelt von morgen – für ihre Kinder.

Der Trend «Grüner leben» findet viele Anhänger. Ob regional, Do-It-Yourself oder Stadtgärtnern: Nachhaltigkeit hat sich etabliert. Auch in der Ernährung spielt Nachhaltigkeit eine Rolle. Besonders für die Kleinen, gesunde Schulverpflegung wird diskutiert wie nie zuvor. Eltern sehen sich zunehmend in der Verantwortung, ihre Kinder zeitgemäss zu ernähren. Gesund soll es sein, ökologisch vertretbar – und noch das Umwelt-Bewusstsein stärken!

Um nachhaltige Ernährung für die ganze Familie zum Erlebnis zu machen, haben wir einige Tipps zusammengestellt:

Tipp 1: Setzen Sie auf Ausgewogenheit.
Pro Kopf wird in der Schweiz beinahe doppelt so viel Fleisch konsumiert wie empfohlen. Dabei belastet Fleisch die Umwelt weit mehr als Getreide, Obst oder Gemüse. Wer Fleischmahlzeiten öfter einmal durch fleischlose Alternativen ersetzt, tut nicht nur Gutes für seine Gesundheit, sondern auch für die Umwelt. Sogar das eigene Portemonnaie dankt es! Veranstalten Sie mit der ganzen Familie Heim-Degustationen. Wem schmeckt welches neue Lebensmittel? Wer mag frische Tomaten, und wer mag sie lieber getrocknet?

Tipp 2: Werden Sie zur Küchen-Fee.
Stichwort Resteverwertung: ungenutzte Küchenreste lassen sich oft für weitere Gerichte nutzen. Oder für Sonntagsprojekte! Nutzen Sie Obst- und Gemüsereste, um ein Chutney herzustellen. Oder backen Sie aus überreifen Bananen einen Bananen-Cake. Vergessenes Studentenfutter macht sich gut in Keksen… Und welches Kind liebt keine Kekse?

Tipp 3: Bauen Sie Nachhaltigkeit in die Freizeit ein.
Selbst in der Freizeitgestaltung hat nachhaltige Ernährung Platz: Im Herbst werden Halloween-Kürbisse geschnitzt, zu Ostern werden Eier bemalt. Und wer hat Lust, einen Karottenstummel in Erde einzupflanzen und ihn neu wachsen zu lassen?

Tipp 4: Setzen Sie Prioritäten.
Nachhaltige Ernährung ist nicht nur etwas für grosse Geldbörsen. Zwar kosten Bio-Produkte oft mehr als Alternativen aus dem konventionellen Anbau, aber in Kombination mit dem restlichen Alltag kommt es rein auf Prioritäten an. Ein gemeinsamer Ausflug beispielsweise kann für Kinder wertvoller sein als ein teures Geschenk. So ist ein Bio-Picknick im Grünen gesünder und kostet weniger als z.B. ein Kino-Besuch für die gesamte Familie. Und wer die Mostbröckli dabei durch Linsen-Burger ersetzt, spart noch zusätzlich.

Weiterführende Informationen:
Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE: http://www.sge-ssn.ch/ich-und-du/essen-und-trinken/ausgewogen/foodprints/
Tipps für Znüni und Zvieri: http://www.sge-ssn.ch/media/Znueniblatt_Schwung_im_Alltag.pdf