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Wie kann ich die Fruchtbarkeit positiv beeinflussen?

Viele Paare wünschen sich ein erstes oder weiteres Kind, das aber auf sich warten lässt. Ihr müsst euch aber nicht gleich in die Hände der Fortpflanzungsmedizin begeben. Oft reicht es, eure Verhaltensweisen und den Lifestyle dem Kinderwunsch anzupassen. Das beginnt bei der Ernährung. Grundsätzlich ist für die Frau eine ausbalancierte Diät förderlich, die viele Vitamine, Mineralien, Obst und Gemüse enthält. Auch Eiweisse sind wertvoll, unter anderem als Lieferant von Vitamin D. Die Einnahme von Folsäure in hohen Dosen wird bereits vor einer möglichen Schwangerschaft empfohlen. Sowohl Übergewicht (Body Mass Index von über 30) wie Untergewicht (Body Mass Index von unter 18) wirken sich negativ aus. Besonders negativ für die Fruchtbarkeit aber – wohl kaum überraschend – wirken sich Rauchen und Alkohol aus. Die chemischen Substanzen im Zigarettenrauch beeinflussen sowohl die Qualität der Eizellen wie auch der Spermien. Die gute Nachricht dabei: etwa ein Jahr nach dem Rauchstopp stellt sich bei der Frau wieder das normale Fruchtbarkeitsniveau ein.

Für die Männer gibt es noch weitere Tipps für den Alltag, um die Spermienqualität zu verbessern. Da die Hoden etwas gekühlt bleiben wollen, sollte man sie nicht in zu enge Hosen pressen, da sie ansonsten an den wärmeren Körper gedrückt werden. Das Mobiltelefon sollte wegen der Strahlung und Erwärmung nicht im Hosensack getragen werden. Auch regelmässige heisse Bäder, Sauna und Sitzheizungen sollten gemieden werden. Moderater Sport und Bewegung wirken sich bei beiden Geschlechtern positiv aus.

Zum Schluss noch ein Ratschlag, der Spass macht: Entspannt euch und lasst es euch gut gehen. Ob Wellness, Massagen, Faulenzen und viel Schlafen – alles, was Stress reduziert, ist Gold wert. Es ist tatsächlich so, dass Paare mit unerfülltem Kinderwunsch oft nach entspannten und stressfreien Ferien plötzlich einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand halten.