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Wie behält man die Übersicht über das Familienbudget?

Eine Familie zu gründen, bringt viele Veränderungen mit sich. Dies macht sich auch bei den Finanzen bemerkbar. Plötzlich gibt es diverse Anschaffungen, die ohne Kinder noch kein Thema waren. Das betrifft nicht nur die Einrichtung eines Kinderzimmers, Kleidung und Nahrung für das Baby, sondern auch Themen wie Versicherung und Krankenkasse. Die monatlichen Ausgaben steigen und oft reduzieren sich gleichzeitig die Einnahmen, wenn ein Elternteil weniger arbeitet. Jede Familie geht anders mit dieser Situation um, allen gemeinsam ist jedoch, dass sie sich Gedanken über das Familienbudget machen. Fragen, die wohl alle Familien beschäftigen, sind: Wo kann am effektivsten eingespart werden? Welche Finanzierungsmodelle machen Sinn? Welche Kinderbetreuung kostet wie viel?

Verschiedene Modelle, um als Familie das Budget im Griff zu behalten
Kinder kosten – das ist ein Fakt. Kinder verändern nicht nur den Alltag, sondern auch das Budget. Es gilt, das Budget besser zu planen und die monatlichen Einnahmen sowie Ausgaben im Blick zu behalten. Eine Übersicht über monatliche Fixkosten und mögliches Sparpotential ist dabei nützlich. Es hilft, sich gemeinsam mit seinem Partner an einen Tisch zu setzen und die monatlichen Ausgaben (z.B. Kinderbetreuung, Krankenkasse, Essen, Kleidung, Windeln) aufzulisten. Wollt Ihr vorrausschauend planen, erweitert Ihr die Liste um Ausgaben, die in Zukunft (bspw. in einem Jahr) anstehen. Dem gegenüber stellt Ihr alle Einkünfte (z.B. Lohn, Kinderzulagen). So seht Ihr auf einen Blick, welches Budget Euch zur Verfügung steht und ob Ihr am Ende des Monats im Minus oder Plus seid.

Tipps, die beim Sparen helfen
Hier einige Themen, die Euch als Familie betreffen könnten. Fragt Euch bei jedem Punkt, wie Ihr es handhaben wollt und ob Ihr allenfalls Sparpotential seht.

  1. Viele Dinge, beispielsweise Kinderwagen, Hochstühle oder Kleidung, können ausgeliehen oder gemietet werden und es muss nicht immer alles neu gekauft werden. In der Bibliothek gibt es ausserdem viele Bücher und Hörspiele für kleine Kinder. Auch in Ludotheken sind tolle Spielsachen zu finden. Darüber hinaus haben oft auch Familienmitglieder oder Freunde Dinge zuhause, die Ihr Euch ausleihen könnt.
  2. Gerade kleine Kinder wachsen sehr schnell aus einer Kleidergrösse raus. Um nicht ständig neue Kleidung kaufen zu müssen, eigenen sich Kinderkleiderbörsen optimal für neue Kinderkleidung. Oft sind die Stücke nicht lange getragen und sehen aus wie neu. Auch in Outlets gibt es häufig schöne, günstige Kinderkleidung. Auch bei Lidl Schweiz findet ihr immer wieder schöne Kinderkleidung zu günstigen Preisen. Oder vielleicht haben Freunde noch von ihren Kindern etwas für Euch?
  3. Neben Miet- und Kleiderbörsen gibt es auch Tauschbörsen, die sich gut dafür eignen, Dinge nicht immer neu kaufen zu müssen. Kleider, Spiele, Spielsachen, aber auch Bücher, CDs oder DVDs lassen sich gut tauschen. Entweder bei offiziellen Börsen oder unter Freunden.
  4. Ein weiteres Thema, bei dem eingespart werden kann, ist die Mobilität. Viele verfügen über zwei Autos, mehrere Velos und vielleicht sogar noch über einen Roller. Stellt Euch die Frage, ob Ihr alle Fortbewegungsmittel, die in Eurer Garage stehen, wirklich braucht. Vielleicht funktioniert es auch mit Mobility, einem Velo mit Veloanhänger und dem ÖV?
  5. Sparsames Einkaufen ist ein weiterer Punkt, der Erleichterung in Euer Familienbudget bringt. Beachtet beispielsweise Aktionen im Supermarkt: Vor allem bei Windeln und Grosseinkäufen. Es spart durchaus Geld, sich Plattformen und die Werbung anzuschauen und dann bei Aktionen zuzuschlagen.
  6. Auch beim Thema Ernährung kann gespart werden. Erstellt eine Wochenplanung und kauft nur das ein, was Ihr auch esst. Verwertet Reste und überlegt Euch, ob Eure Kinder wirklich Eistee trinken müssen oder ob es auch einfach Hahnenwasser sein kann. Muss Euer Kind Kinderjoghurt essen oder geht auch normales Joghurt aus einem grossen Behälter (der auf 100g gerechnet um einiges günstiger ist). Kauft in Bäckereien Brot vom Vortag oder die vergünstigten Lebensmittel kurz vor Ladenschluss.
  7. Ein weiterer Aspekt, der bestimmt viele Familien beschäftigt, sind Geschenke und Spielsachen. Es stellt sich die Frage, ob es immer die neusten Spielsachen, Kleider oder gar Smartphones sein müssen. Dies ist oft nur eine Einstellungssache. Geburtstagsgeschenke können beispielsweise im Abverkauf besorgt werden, auch wenn dieser fünf Monate vor dem Geburtstag stattfindet. Ein gutes Geschenk muss vor allem nicht teuer sein: Zeit gemeinsam zu verbringen, zum Beispiel bei einem Restaurantbesuch oder einer Wanderung ist genauso schön.
  8. Auch beim Thema Ferien kann gespart werden. Überlegt Euch, ob es nicht ausreicht, nur jedes zweite Jahr ans Meer zu fahren und stattdessen die Schönheit der Schweiz zu entdecken. Günstig Ferien machen könnt Ihr aber auch mit AirBnB, in Reka-Feriendörfern, Last-Minute oder ihr werft mal einen Blick auf www.lidl-reisen.ch.
  9. Ein letzter Punkt betrifft den Energieverbrauch und Umweltschutz. Indem Ihr Abfall trennt, spart Ihr Abfallgebühren. Das Zuhause solltet Ihr auch beim Energieverbrauch im Griff haben, hier einige Tipps:
    – Elektrogeräte, die nicht gebraucht werden, ausschalten
    – nur am Abend bei Niedertarif waschen
    – Lichter löschen, wenn Ihr das Zimmer verlasst
    – Backofen nicht täglich verwenden
    – Raumtemperatur überdenken, falls sie im Winter auf über 22 Grad steigt
    – duschen anstatt baden

Nicht zuletzt gilt: Wer Kinderkleider ausmistet und diese loswerden will, den Kinderwagen nicht mehr braucht oder das Kind aus dem Autositz rausgewachsen ist, kann diese ganz leicht online an andere Familien weiterverkaufen und mit den Einnahmen daraus wieder etwas Passendes für das eigene Kind kaufen.