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Mehr Vollkorn im Alltag

Getreidebowls, Quinoasalat und Zopf aus dunklem Mehl: Es muss nicht immer Weissmehl sein. Vollkorn liegt im Trend.

Stärkelieferanten sind Hauptpfeiler einer ausgewogenen Ernährung. Gemeint sind damit u.a. Getreideprodukte wie Reis, Mais, Teigwaren oder Brot. Lebensmittel dieser Gruppe versorgen den Körper vor allem mit Kohlenhydraten in Form von Stärke und sind damit wichtige Energielieferanten für Muskeln, Gehirn und andere Organe. Ausserdem liefern sie Vitamine, Mineralstoffe und Nahrungsfasern. Diese sind besonders in Vollkornprodukten enthalten. Mit folgenden Tipps gelingt es, mehr Vollkorn in den Alltag zu bringen:

Tipp 1: Vollkorn muss nicht «körnig» sein

Nicht jeder mag Körnergrütze zum Frühstück. Zum Glück gibt es jede Menge Alternativen: Im engeren Sinne gehören zu Vollkorn natürlich Getreide wie Weizen, Hafer, Reis, Mais, Hirse, Buchweizen, Quinoa und Amarant. Sobald man aber an Getreideprodukte im Allgemeinen denkt, wird die Auswahl schon vielfältiger: Flocken, Brot, Teigwaren, Couscous oder Bulgur können vielfältig eingesetzt werden, von Müsli über Salat bis hin zu Eintöpfen. Wem das noch zu langweilig ist: Kartoffeln und Hülsenfrüchte sind ebenfalls reich an Stärke und wertvollen anderen Nährstoffen.

Tipp 2: Vollkorn ist nicht gleich Vollkorn

Trotzdem gilt: nicht alles ist Gold, was glänzt. Das betrifft in erster Linie Brot und Backwaren. Nicht jedes dunkle Brot und nicht jedes Brot mit Körnern, Samen oder Kernen ist unbedingt ein Vollkornbrot. Ein dunkles Brot kann auch aus raffiniertem Mehl gebacken und mit Malz gefärbt worden sein. Ein Blick auf die Zutatenliste lohnt sich, oder ggf. ein konkretes Nachfragen in Bäckerei oder Supermarkt!

Tipp 3: Trendgericht Bowl

Getreidebowls sind das Trendgericht der letzten Jahre schlechthin. Ob japanisch angehaucht mit z.B. Vollreis, Tofu, Gurke und Algen oder skandinavisch mit Buchweizen, Lachs, Wurzelgemüse und Beeren: In kaum einem Gericht kommt Vollkorn besser zur Geltung als in der heimischen Lieblingsschüssel. Auch hier muss es nicht immer Getreide sein: Kartoffeln mit Olivenöl und Kräutern (z.B. mit Feta, Pfefferoni und Lauchzwiebeln) eignen sich ebenso als Basis für eine Bowl wie Polenta (z.B. mit Linsen, mediterranem Ofengemüse und Pinienkernen). Guten Appetit!

 

Weiterführende Informationen:

Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE: www.sge-ssn.ch

Zur Saisontabelle der SGE geht es hier:
https://www.sge-ssn.ch/media/saisontabelle_gemuese1.pdf