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Vater werden 10 Tipps für werdende Papas

Während der Schwangerschaft liegt der Fokus grösstenteils bei Deiner Partnerin. Doch auch auf Dich als werdender Vater kommt viel Spannendes zu. Unsere Tipps sollen es Dir erleichtern, Dich auf Deine neue Rolle einzustimmen.

Tipp 1

Deine Partnerin ist schwanger! Von Himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt – Stimmungsschwankungen sind jetzt völlig normal. Keine Angst. das liegt an den Hormonen und ist vorübergehend. Auch wenn sie zweifelt, zickig ist oder weint – nimm es nicht persönlich. Bleib ruhig, zeige Verständnis, schliesse sie in Deine Arme und schenkt Euch gegenseitig Kraft. Die könnt Ihr für die bevorstehende Zeit als werdende Eltern gut gebrauchen.

Tipp 2

Besprecht Eure Wünsche und Bedürfnisse als Eltern gemeinsam: Wie organisiert Ihr Euer Familien- und Arbeitsleben? Wer übernimmt die Betreuung Eures Babys? Macht Euch rechtzeitig Gedanken und besprecht diese unter Umständen auch mit den werdenden Grosseltern oder informiert Euch über freie Krippenplätze oder andere Betreuungsmöglichkeiten.

Tipp 3

Finde Deinen eigenen Weg und achte auf eine gute Worklife-Balance, so dass Du Deine verschiedenen Rollen – als Vater, als Ehemann und als Arbeitstätiger – gut unter einen Hut bringst. Vielleicht möchtest Du Teilzeit arbeiten und die Familienarbeit mit Deiner Partnerin aufteilen? Besprich die Möglichkeiten mit Deinem Arbeitgeber.

Tipp 4

Überlege Dir, wie Du mit Deinem Kind eine Bindung aufbauen kannst. Gönne Dir deshalb nach der Geburt ab und zu auch mal reine Papa-Tage. So wird die Bindung zu Deinem Baby noch inniger und Du lernst Dein Kind von einer ganz neuen Seite kennen. Hilfreich ist auch, wenn Du im Alltag feste Aufgaben übernimmst, sei es das Baden, das Füttern oder auch Gutenachtrituale. Natürlich darf auch das Schmusen, Spielen, Füttern und Herumtragen nicht zu kurz kommen.

Tipp 5

Unterstütze Deine Partnerin während der Schwangerschaft aktiv. Je runder der Bauch wird, desto mehr kleine Beschwerden können bei ihr auftauchen. Verwöhne sie ab und zu mit einer sanften Massage und einem feinen, gesunden Essen, nimm ihr anstrengende Hausarbeiten ab und ermutige sie zu gemeinsamen Spaziergängen an der frischen Luft. Erzählt einander, was Ihr fühlt und was Ihr voneinander und von der zukünftigen Familie erwartet. Absolviert Geburtsvorbereitungskurse gemeinsam und richtet zusammen das Kinderzimmer ein. All das tut Euch beiden gut und stärkt Eure Partnerschaft!

Tipp 6

Kuscheln und Sex haben während der Schwangerschaft ist jederzeit möglich und schadet dem Baby nicht. Finde heraus, was Deiner Partnerin und Dir jetzt Spass macht. Vielleicht hat sie nicht auf alles Lust, weil sie vielleicht unter Übelkeit, schmerzenden Brüsten oder unter ihrem runden Bauch leidet. Doch mit Fantasie und Einfühlungsvermögen merkt Ihr bestimmt schnell, was Euch glücklich macht.

Tipp 7

Wenn sich Deine Partnerin Deine Anwesenheit bei der Geburt wünscht, kannst Du in gemeinsamen Geburtsvorbereitungskursen viele Tipps und Tricks lernen, wie Du sie bei der Geburt unterstützen kannst. Viele werdende Väter fühlen sich dann während der Geburt trotzdem etwas hilflos. Begleite Deine Partnerin deshalb idealerweise bei wichtigen Kontrolluntersuchungen und kläre mit diesen Fachpersonen alle Deine Fragen, Unsicherheiten und allfälligen Ängste und Sorgen.

Tipp 8

Als frischgebackener Vater bist Du bestimmt sehr stolz auf Deine Partnerin und auf Dein Kind. Vielleicht möchtest Du ihr für das geschenkte Glück danken. Überlege Dir, wie Du ihr eine Freude machen kannst? Besorge beispielsweise ihr Lieblingsessen und fülle den Kühlschrank, wenn sie mit dem Baby nach Hause kommt. Wenn Deine Partnerin stillt, denk daran, dass sie jetzt besonders gesund und vitaminreich essen sollte, damit sie wieder zu Kräften kommt. Alkohol ist übrigens auch während der Stillzeit tabu!

Tipp 9

Nimm Dir jetzt ab besten ein paar Tage frei, so dass Ihr in der ersten Zeit Euer Familienleben mit dem Baby gut organisieren und das gemeinsame Glück geniessen könnt. Während der Mutterschaftsurlaub für erwerbstätige Mütter im Bundesgesetz verankert ist, ist der Anspruch auf einen Vaterschaftsurlaub nicht geregelt. Doch glücklicherweise bieten immer mehr Arbeitgeber werdenden Vätern die Möglichkeit, nach der Geburt ihres Kindes einen Vaterschaftsurlaub zu beziehen. Wende Dich an Deinen Arbeitgeber und kläre frühzeitig ab, wie bei Dir im Unternehmen der Vaterschaftsurlaub geregelt ist.

Tipp 10

Das Baby schreit, die Wäscheberge türmen sich und Durchschlafen ist schwierig? Bleib möglichst gelassen! Das geht vorüber! Wichtig ist einzig und allein, dass Du und Deine Partnerin Euch viel Zeit nehmt – für das Baby und für Euch beide! Schenkt Euch gegenseitig körperliche Nähe, Achtsamkeit, Geduld, Sicherheit und ganz viel Liebe – so tankt Ihr Kraft und Energie auch für unruhigere Zeiten!