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Geburtsvorbereitung - finde Deinen eigenen Weg!

Du bist 9 Monate schwanger. Nutze diese Zeit für Dich und Dein Baby. Ausserdem gibt es viel zu entscheiden: Möchtest Du einen Geburtsvorbereitungskurs besuchen? Wo möchtest Du gebären? Und was braucht das Baby für die erste Zeit?

Geburtsvorbereitung bedeutet nicht nur die direkte Vorbereitung auf die Geburt, sondern auch, den Körper in seinen Veränderungsprozessen zu unterstützen. Dabei kannst Du die lange Zeit der Schwangerschaft nutzen und von Anfang an damit beginnen, einige Übungen in Deinen Alltag einzubauen. Dabei geht es vor allem um Deine Haltung und Deine Bewegungen, Deinen Beckenboden und Deinen Atem. Im Vordergrund steht dabei immer die Selbstwahrnehmung, das heisst: Du spürst, dass Dir etwas so guttut oder im Gegenteil, dass etwas weniger günstig ist für Dich. Durch die Körperwahrnehmung im Alltag lernst Du ganz schnell, Haltung, Bewegung und Atem bewusst Deinen neuen Bedürfnissen anzupassen. Je früher Du damit anfängst, desto selbstverständlicher wir dies für Dich – nicht nur bei der Geburt, sondern auch in Deinem weiteren Leben kannst Du davon profitieren. Geburtsvorbereitung bedeutet deshalb vor allem die Veränderungen in der Schwangerschaft wahrzunehmen, zu begleiten und sich auf das grosse Ereignis Geburt einzustellen. Du brauchst also kein aufgesetztes Training, sondern das Gespür für die körperlichen Vorgänge und Bedürfnisse sind hier wichtig. Möchtest Du einen Geburtsvorbereitungskurs besuchen, wähle ihn deshalb mit Bedacht. Die Kurse sind sehr unterschiedlich: Es gibt Paarkurse, Hebammenkurse, Geburtsvorbereitungskurse im Wasser oder mit Yoga und vieles weitere mehr. Wichtig ist, dass ein Kurs die drei Bereiche «Körperarbeit mit Atemübungen», «Informationen über Schwangerschaft, Entwicklung, Geburtsverlauf, Stillen etc.» und den «Austausch mit anderen» beinhaltet.

Wo und wie gebären?

Zudem solltest Du Dich während der Schwangerschaft frühzeitig entscheiden, wo und durch wen Du die Kontrolluntersuchungen machen und wo Du Dein Kind zur Welt bringen möchtest. Ob Spital, Hausgeburt oder Geburtshaus – informiere Dich über die verschiedenen Geburtsorte, aber auch über die Geburtsmöglichkeiten und -methoden. Wichtig ist jedoch, dass Du trotzdem flexibel bist, denn Dein Kind bestimmt jetzt schon mit! Es kann alle Deine Pläne über den Haufen werfen, indem es früher als erwartet kommt oder unerwartete Komplikationen auftauchen. Im Vordergrund steht deshalb, dass Du Vertrauen in die Dich betreuenden Personen hast und das Gefühl bekommst, gut aufgehoben zu sein – egal, ob Du schliesslich im Spital, in einem Geburtshaus oder zu Hause gebären wirst.

Was braucht ein Neugeborenes?

Auf der Suche nach der Erstausstattung für Dein Baby wirst Du schnell merken: Das Angebot an Produkten ist riesig und die Auswahl entsprechend schwierig. Was das Baby zum Anziehen, Wickeln, Pflegen, Stillen, Schlafen und für unterwegs benötigt erfährst Du in unseren Checklisten. ((entsprechende Checklisten erstellen!))

Linktipps:

www.hebammensuche.ch: Dies ist die offizielle Webseite des Schweizerischen Hebammenverbandes. Hier findest Du eine Hebamme, ihr Leistungsangebot und ihre Verfügbarkeit in Deiner Nähe. Idealerweise suchst Du Deine Hebamme drei bis vier Monate vor der Geburt. Wähle zwischen einer Beleghebamme: Du geht mit der von Dir gewählten Hebamme (die Du beispielsweise vom Geburtsvorbereitungskurs her kennst) ins Spital zur Geburt. Oder wähle eine freischaffende Hebamme, falls Du eine Hausgeburt oder eine Wassergeburt planst.

www.geburtshaus.ch: Dies ist die Webseite der Interessengemeinschaft der Geburtshäuser Schweiz. Die IGGH-CH arbeitet eng mit dem Schweizerischen Hebammenverband zusammen. Hier findest Du die Adressen aller Geburtshäuser der Schweiz.